(Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)
SUSDIET - Understanding consumer behaviour to encourage a (more) sustainable food choice (German part)
Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik
Dr. Zander, Katrin
1.4.2014-31.3.2017
Aim of the research is twofold: first, identification of promising ways of communicating Carbon Footprints (CFP) to consumers, and second, to identify reasons for the attitude behaviour gap with regard to sustainability issues and particularly CFP. The research will combine quantitative and qualitative methods in a consecutive manner. A literature review on CFP labelling, on existing and earlier CFP schemes as well as on the attitude behaviour gap are the starting point of the research. By means of an online survey relative preferences for different forms of labelling and claims of Carbon Footprint will be analysed with representative sample of the consumers in 5 selected countries. Choice experiments will be immediately followed by a questionnaire. The questionnaire will focus on reasons for the attitude behaviour gap. Based on the results of the online survey in-depth interviews will be conducted with a small number of participants in three selected countries. The aim of this second research step is to better understand the gap between consumers' attitudes and behaviour with regard to purchase of sustainable food. The results will contribute a) to a better understanding of shortcomings of earlier approaches of carbon footprint labelling (CFP) and will elaborate recommendations for promising ways of communicating of CFP either by labels or by claims, and b) to the existing work on the reasons for the attitude behaviour gap. In doing this, the results will feed into other work packages and tasks of the transnational project. The results of different tasks and questions with regard to consumers attitudes and preferences on sustainable food worked on by different partners will be merged in order to map consumer preferences at a transnational level. Cooperation will particularly important with other partners and countries in which the web survey and the in-depth interviews will be carried out. (Englisch)
(Projekt des Bundesministerium für Umwelt)
Nachhaltige Lebensstile - welchen Beitrag kann ein bewussterer Fleischkonsum zu mehr Naturschutz, Klimaschutz und Gesundheit leisten?
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie und Ethik der Umwelt, Philosophisches Seminar
Prof. Dr. Ott, Konrad
1.3.2013-28.2.2014
Nachhaltige Lebensstile entstehen nicht auf dem Verordnungsweg oder von allein. Sie erfordern konkretes und bewusstes Handeln auf politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und privater Ebene. Als ein wichtiges Handlungsfeld ist der sehr hohe und noch immer wachsende Fleischkonsum in den Industrie- und Schwellen-ländern in den Fokus geraten. Dieser Konsum hat enorme Bedeutung für das Welternährungsproblem, die Art der Tierhaltung, den Klimaschutz, die Gesundheit und den Naturschutz. Er ist eine wichtige und zudem relativ leicht zu drehende Stellschraube für einen nachhaltigen, naturverträglichen Lebensstil. Die dreiteilige Tagungsreihe thematisierte, welchen Beitrag ein bewussterer Fleischkonsum zu mehr Naturschutz, Klimaschutz und Gesundheit leisten kann. Die dritte Veranstaltung im Rahmen der Reihe beschäftigte sich mit der Frage Welchen Beitrag kann ein bewussterer Fleischkonsum zu artgerechter Tierhaltung und gesunder Ernährung leisten? Innerhalb der Tagungen wurde ein Bogen gespannt von konkreten Fallbeispielen über normativ-theoretische Auseinandersetzungen mit Nachhaltigkeitsfragen bis hin zu einer Verbindung der beiden Elemente und konkreten Umsetzungsvorschlägen. Neben Expertenreferaten ließ die Veranstaltung verhältnismäßig viel Raum für eine aktive Einbindung der Tagungsteilnehmerinnen. Denn für Lebensstile ist jede Expertin - mindestens für ihren eigenen. In Abgrenzung zu moralisierenden Verzichtspredigten wollten wir ausloten, in wie fern ein bewussterer Fleischkonsum nicht nur dem Tier- und Naturschutz förderlich ist, sondern darüber hinaus mehr Lebensqualität und Genuss für die Verbraucherinnen bedeutet und somit echte Win-Win-Situationen möglich sind.
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie, Professur für Umweltethik
(Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)
Nachhaltigkeit in Bildung und Praxis des Ernährungs- und Verpflegungsbereichs (Arbeitstitel)
Umweltbildung in Lehre und Praxis des Ernährungs- und Verpflegungsbereichs durch Kooperation von Hochschule, Berufsschule und Modellbetrieben
Fachhochschule Münster, iSuN - Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft
Prof. Dr. Teitscheid, Petra
Dipl.-Ökotroph. Nölle, Marie/ Dipl.-Ökotroph. Schindler, Hedwig/ Prof. Dr. Kettschau, Irmhild/ Prof. Dr. Leicht-Eckardt, Elisabeth
1.9.2007-1.3.2010
Hintergrund: Klimadiskussionen, Umgang mit Ressourcenknappheit und gesellschaftliche Entwicklungen tragen zur Beeinflussung von Ernährungs- und Konsumgewohnheiten bei und stellen eine zentrale Herausforderung auch an die Außer-Haus-Verpflegung dar. Entlang der Wertschöpfungskette müssen ökologische, soziale, ökonomische und gesundheitliche Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Kooperationen mit Berufskollegs, Betrieben und Außerbetrieblichen Ausbildungsstätten der Fachrichtung Ernährung/ Hauswirtschaft und Gastgewerbe wurden abgeschlossen. Ziele: - Nachhaltigkeitsthemen im Berufsfeld der Ernährung und Hauswirtschaft integrieren - Kompetenzen einzelner Akteure fördern und stärken - Prozesse zur Integration einer nachhaltigen Verpflegung optimieren - Netzwerke aufgreifen und ausbauen. Methode: Projektzugang über entwickelte Leitthemen: - Ressourcen sparen im Ernährungs- und Verpflegungsbereich - Nachhaltig verpflegen in unterschiedlichen Bereichen (z.B. Schul-Bistro,) - Nachhaltig leben und arbeiten - Wege unserer Nahrung/Wertschöpfung entlang der Lebensmittelkette - Entwicklung und Erprobung von Unterrichts- und Ausbildungsmaterialien, themenspezifische Weiterbildungsangebote für verschiedene Zielgruppen, Bereitstellung von Leitfäden und Best-Practice-Beispielen. (Deutsch)
Fachhochschule Münster, Institut für Berufliche Lehrerbildung; Hochschule Osnabrück, WABE-Zentrum
https://www.fh-muenster.de/nibupev
(Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)
Nachhaltigkeit in Bildung und Praxis des Ernährungs- und Verpflegungsbereichs (Arbeitstitel)
Wirf mich nicht weg! - Ein Vorhaben der Umweltbildung zur Verringerung und Vermeidung der Verschwendung von Lebensmitteln und Elektrokommunikationsgeräten durch höhere Wertschätzung von Konsumgütern
Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V.
Marina Becker-Kückens
07.12.2012 - 30.05.2015
http://www.wirf-mich-nicht-weg.de
(Projekt an der Universität Gießen)
Umwelthandeln im Kontext jugendtypischer Lebensstile
Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie und Chemie, Institut für Biologiedidaktik
Prof. Dr. Mayer, Jürgen
Dr. Zubke, Gundula
1.11.1999-31.10.2005
In diesem Forschungsprojekt wurden die Beziehungen zwischen Umweltwissen, Umwelthandeln und Lebensstilen bei Schüler/innen aus 9. und 10. Klassen in Hessen (N gleich 1441) analysiert. Ziel der Untersuchung stellte es dar, außerschulische Kontexte von Jugendlichen für die Umweltbildungsforschung zu erschließen und mögliche Anknüpfungspunkte der schulischen Umweltbildung an das Lebensstilkonzept zu ermitteln. In der schriftlichen Befragung wurden das Umweltwissen, vier Lebensstilbereiche und sechs Konstrukte des Norm-Aktivationsmodells (Schwartz 1977) erfasst. Die Datenanalyse ergab folgende zentrale Ergebnisse: 1.Als bedeutsamste Einflussfaktoren auf das selbstberichtete Handeln der Jugendlichen erwiesen sich neben dem Verantwortungsgefühl und dem Handlungsbedarf die Lebensstildimensionen, die gemeinsam 42,7 Prozent der Varianz erklären. Unter ihnen haben die Lebensstildimensionen Nachhaltigkeit und Natur den größten positiven Effekt, die Lebensstildimensionen Materielles und Fernsehen beeinflussen das selbstberichtete Handeln am stärksten negativ. 2. Mit knapp 3 Prozent trägt das Umweltwissen nur einen geringen Teil zur Erklärung der Varianz im selbstberichteten Handeln bei. 3. Das Umwelthandeln wird in den Handlungsbereichen Konsum, Freizeit und Ernährung durch jeweils andere Faktoren beeinflusst. 4. Mit Hilfe von Mischverteilungsmodellen wurden vier verschiedene umweltrelevante Lebensstiltypen ermittelt: Hedonisten, Peerorientierte, Computerfreaks und Umweltbewusste. 5. Werden alle untersuchten Variablen in einem gemeinsamen Modell zum selbstberichteten Handeln in Beziehung gesetzt, so können diese fast die Hälfte der Varianz im selbstberichteten Handeln (46,4 Prozent) erklären. Der Ansatz, Lebensstile als Erklärungsmuster des Umwelthandelns zu verwenden, erwies sich auch für Jugendliche als geeignet. Für die schulische Umweltbildung ergeben sich aus den Befunden verschiedene Anknüpfungspunkte: 1. Lebensstile bieten die Chance, den Erwerb von Bewertungs- und Urteilskompetenz an die Lebenswelt der Jugendlichen anzubinden und ermöglichen typspezifische Interventionen. 2. Da sich die Jugendlichen im Hinblick auf ihre Fähigkeiten, Auswirkungen bestimmter Verhaltensweisen auf die Umwelt zu beurteilen, allenfalls als mittelmäßig einschätzen, sollten Unterrichtskonzepte, die den Erwerb von Kompetenzen zum Ziel haben, bei den Lernenden ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit anstreben. 3. Um der großen Bedeutung der internalen Verantwortungsattribution für das Umwelthandeln gerecht zu werden, bieten sich Unterrichtskonzepte an, bei denen Lernende zur Partizipation befähigt und ermutigt werden. 4. Im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung sind Unterrichtskonzepte notwendig, die eine Reflexion über eigene Wertorientierungen ermöglichen und die Kompetenz vermitteln, in Entscheidungssituationen auf Wissen und Werte zurückzugreifen.
(Projekt des Bundesministerium für Bildung und Forschung)
Nachhaltige Wirtschaftsansätze für Ver- und Entsorgungssysteme in der Gemeinschaftsverpflegung - Produkte aus der Region für die Region
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Dr.-Ing. Hansen, U.
Prof. Dr. Velsinger, P./ Dr. Lienenkamp, R./ Bauer, B./ Dipl.-Ing. Dobers, K.
1.11.1998-30.6.2000
Die Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern, Mensen und Kantinen ist mit täglich 13 Mio. Essen ein wesentlicher Faktor des Bedürfnisfeldes Ernährung. Die Erzeugung, Bereitstellung und Verarbeitung der dazu benötigten Waren ist mit vielfältigen Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen verbunden. Die Großküchen unterliegen dabei besonderen wirtschaftlichen und organisatorischen Bedingungen, die bislang ein nachhaltiges Wirtschaften verhindern. Der vorliegende Antrag basiert auf der aus Vorarbeiten abgeleiteten Hypothese, dass der Aufbau regionaler Ver- und Entsorgungszentren die Gemeinschaftsverpflegung nachhaltig verbessern kann. Am Beispiel der Verpflegungseinrichtungen der Universitäten Dortmund und Bochum soll für den Untersuchungsraum östliches Ruhrgebiet die o.a. Hypothese verifiziert werden. Dazu wird ein projektbezogener Nachhaltigkeitsansatz entwickelt, auf dessen Basis ein regionales Ver- und Entsorgungszentrum exemplarisch geplant und seine Machbarkeit untersucht wird. Die Ergebnisse werden verallgemeinert und auf andere Untersuchungsräume übertragen. (Deutsch)
Universität Dortmund, Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Volkswirtschaftslehre insbesondere Raumwirtschaftspolitik
(Projekt des Bundesministerium für Bildung und Forschung)
Innovative Konzepte für regionales und ökologisches Wirtschaften (Tagwerk e.G.), Nachhaltigkeit durch regionale Vernetzung - Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften im Bedürfnisfeld Ernährung (Verbund)
Tagwerk e.G.
Dr. Asendorf, I.
1.10.1998-30.9.2001
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. Technische Universität Münche
(Projekt des Bundesministerium für Bildung und Forschung)
Umweltauswirkungen von Ernährung - Stoffstromanalysen und Szenarien
Öko-Institut e.V., Institut für angewandte Ökologie
Wiegmann, K.
-30.9.2005
Ziel des Forschungsvorhabens Ernährungswende ist es, Strategien für eine nachhaltige Ernährung zu entwickeln. Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden hierfür unterschiedliche Facetten von Ernährung analysiert und beleuchtet, um Entwicklungen verstehen zu können und hinsichtlich ihres Beitrags zu einer nachhaltigeren Entwicklung einschätzen zu können. Das vorliegende Ernährungswende-Diskussionspapier Umweltauswirkungen von Ernährung. Stoffstromanalysen und Szenarien untersucht den Stand und die Entwicklungsperspektiven des Bedürfnisfelds Ernährung mit Hilfe der Stoffstromanalyse. Dabei wird aufgezeigt, welche Bedeutung Ernährung heute im Vergleich zu anderen Aktivitäten in unserer privaten Ökobilanz einnimmt und welche der ernährungsbezogenen Handlungen den größten Einfluss zeigt. Das Spektrum ernährungsrelevanter Aktivitäten ist dabei breit: Es reicht von der landwirtschaftlichen Erzeugung über die Weiterverarbeitung und den Verkauf im Lebensmittelhandel bis zum Verzehr in Haushalten oder der Gastronomie. Transporte werden genauso berücksichtigt wie die Zubereitung und Lagerung der Lebensmittel. (Deutsch)
(Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)
Nachhaltigkeit in Bildung und Praxis des Ernährungs- und Verpflegungsbereichs
Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft der FH Münster;
Prof. Teitscheidt In Kooperation mit Prof. Kettschau, Institut für Berufliche Lehrerbildung, und Prof. Leicht-Eckardt, WABE-Zentrum der FH Osnabrück.
2007-2010
Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien zu Ernährung und Hauswirtschaft in den Bereichen Weiterbildung, berufliche Bildung, Praxiseinsatz in Partnerschulen/-betrieben wie z. B. DEHOGA Westfalen, Dt. Gesellschaft für Hauswirtschaft, Kreis Steinfurt.
(Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt))
Nachhaltige Verpflegung für Grundschulen
Nachhaltige Verpflegung: Handlungsorientiertes Modell für Grundschulen
Fachhochschule Osnabrück Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt
01.03.2008 - 01.09.2010
Das Projekt widmet sich den Ganztagesgrundschulen. An Hand der beiden Kooperationsschulen wurden diverse Handlungsansätze untersucht. Neben der direkten Wissensvermittlung an Kinder gab es Lehrerfortbildungen, Strukturanalysen und ein auf Ressourcenorientiertes Kochen ausgelegtes Kochbuch. Ersichtlich wurde die Notwendigkeit solcher Projekte sowie die Schwierigkeiten in der stringenten Struktur des Schulsystems Veränderungen zu schaffen.
Erich-Kästner-Grundschule in Bohmte Wilhelm-Busch-Grundschule in Bohmte-Hunteburg
https://www.dbu.de/projekt_25469/01_db_2409.html
(Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt))
Ein Nachhaltigkeitsstandard in der Gemeinschaftsverpflegung
Entwicklung, modellhafte Erprobung und Verbreitung von Nachhaltigkeitsstandards und Rankings in Kooperation mit Pilotbetrieben der Gemeinschaftsverpflegung
Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg Institut der Agrar- und Ernährungswissenschaften
Prof. Dr. Olaf Christen
Dr. Toni Meier
01.08.2013-31.07.2015
In dem Projekt soll u.a. ein Nachhaltigkeitsmonitor für alle deutschen Studentenwerke nach dem Modell Sus-DISH entwickelt werden. SusDISH ist ein umfassendes Analyseinstrument zur Bestimmung und Optimierung von Nachhaltigkeitsleistungen in der Gastronomie.
DLG eV., Öko-Institut eV., aŽverdis GbR, div. Studentenwerke
(Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)
Umweltkommunikationskonzept für Konsumenten: Personalisierte Haus-haltstipps zu Energieeffizienz, Ressourcenschutz und Werterhaltung im Umgang mit Lebensmitteln
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Institut für Landtechnik
Dr. Jasmin Geppert
01.02.2015-NN
DHB-Netzwerk Haushalt, 53111 Bonn Verbraucherzentrale NRW, 40215 Düsseldorf Bauer Funken GmbH, 47906 Kempen YOUCOOK, 40219 Düsseldorf
(Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)
Erprobung eines innovativen Kommunikations- und Bildungskonzepts für gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft am Beispiel des "CSA Hofs Pente"
CSA Hof Pente
Dr. Tobias Hartkemeyer
01.11.2011 31.12.2014
Grundlage für das Konzept bildete der Community Supported Agriculture kurz CSA (Gemeinschaftsgetragene Landbaukultur), bei dem Landwirt und Verbraucher in direkter Kooperation die Verantwortung für die Herstellung der Lebensmittel, die Entwicklung der Kulturlandschaft und die Erhaltung der Biodiversität übernehmen. Lebensmittel werden nicht mehr verkauft, sondern fließen in den Kreis der Mitglieder, die ihrerseits die transparente wirtschaftliche Situation des landwirtschaftlichen Betriebes tragen. Durch diese innovative Sozialform werden die Verbraucher zu Mitgliedern und erhalten in direkten Rückkopplungsschleifen Feedback für ihre Lebensmittelentscheidung. Dadurch kann verantwortungsvolles Handeln erlernt und konkret erfahren werden
(Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)
Qualifizierung von Multiplikatoren für ökologisches Hauswirtschaften in Großhaushalten der Caritas (Region Ostwestfalen-Lippe)
IN VIA Akademie/Meinwerk-Institut gGmbH
Helga Weber
Jutta Becker
01.03.2015 28.02.2018
Das Projekt erforscht die Möglichkeiten der Vernetzung der Einrichtungen der Caritas mit regionalen Erzeugern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter hin zu einer Neuaufstellung des Lebensmittelbezugs.
St. Lioba Werkstätten Paderborn Haus St. Elisabeth St. Johannes Seniorenzentrum Warburg GmbH Marienheim Halle St. Josef Pflegewohnheim IN VIA Akademie
Ernährungswende. Strategien für sozial-ökologische Transformationen im gesellschaftlichen Handlungsfeld. Umwelt Ernährung Gesundheit
Öko-Institut e.V., Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, KATALYSE Institut, Österreichisches Ökologie-Institut für angewandte Umweltforschung
Dr. Ulrike Eberle
2002-2005
Schwerpunkt: Nahrungsmittelproduktion und strategische/politikorientierte Ansätze. Ziel des Projektes ist es, vor dem Hintergrund eines integrativen Verständnisses des Handlungsfeldes Umwelt-Ernährung-Gesundheit sozial-ökologische Transformationsprozesse zu analysieren und zu bewerten und einen Entwicklungskorridor für eine "Ernährungswende" zu beschreiben (Publikation mit dem vorläufigen Titel "Wege und Leitplanken für eine nachhaltige Ernährung"). Zentrales Ergebnis des Vorhabens ist eine "Kommunikationsstrategie für eine Ernährungswende". Darüber hinaus werden Praxis-Leitlinien erarbeitet, die den Akteuren Hilfestellung bei Umsetzungsprozessen geben sollen.
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, KATALYSE Institut, Österreichisches Ökologie-Institut für angewandte Umweltforschung
http://www.ernaehrungswende.de/ (zahlreiche Dokumente zu dem Projekt sowie weiterführende Links! usw.)
(Projekt des Landes NRW, EFRE-Förderung)
Nachhaltigkeitsstudie Ernährung.NRW
Institut für Nachhaltiges Management e.V., Universität Bonn (Produktions- und Umweltökonomie, Marktforschung der Agrar- und Ernährungswirtschaft)
Dr. Michael Lendle, Prof. Dr. Ernst Berg, Prof. Dr. Monika Hartmann
-06/2014
Die Nachhaltigkeitsstudie Ernährung.NRW analysiert Strategien wie Unternehmen die Einhaltung der eigenen Nachhaltigkeitsanforderungen durch die Lieferanten, v.a. hinsichtlich der Umwelt- und Sozialverträglichkeit des Anbaus bzw. der Produktion sicherstellen können, um dann unter Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Aspekten bei der Positionierung und Differenzierung, aber auch bei der Preisgestaltung der jeweiligen Produkte nachhaltig zu wirtschaften. Auch die Anforderungen und Bewertung der Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen durch Verbraucher werden ergründet, um ein ganzheitliches Grundlagenwissen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bereitstellen zu können.